Wittersheim
Wittersheim liegt an der Straße Blieskastel-Saargemünd im romantischen Tal des Mandelbaches. Der Ort wird erstmals 1267 in einem Prozess über das Patronsrecht an den Kirchen von Wittersheim und Bebelsheim urkundlich erwähnt.
Es ist aber nachgewiesen, dass sich hier schon die Römer, später die fränkischen Eroberer angesiedelt hatten. Bei Grabungen im vergangenen Jahrhundert stieß man unter anderem auf Münzen aus dem 4. Jahrhundert. In den Jahren 1977/78 wurde ein römisches Bauernhaus freigelegt. Im Jahre 1928 fand man einen Reihenfriedhof. Die Gräber enthielten neben den Skeletten auch Waffen, Bronzeringe, Hals- und Brustketten.
Das Gräberfeld gehört dem 7. nachchristlichen Jahrhundert an. An einer alten Heeresstraße und in nächster Nähe der Landesgrenze gelegen, hat Wittersheim in den Kriegen aller Jahrhunderte immer sehr stark gelitten. So war es im 30-jährigen Krieg fast völlig zerstört und hat durch den letzten Krieg ein ähnliches Schicksal erlitten. Der Grad der Zerstörung betrug etwa 90 % (dadurch war fast keine alte Bausubstanz vorhanden).
Die Kirche war ein Trümmerfeld. Auch die gemeindlichen Versorgungseinrichtungen waren nicht mehr benutzbar. Besonders zu beachten: Restaurierte Feldkalköfen, dorfgerechter Ausbau des Bereiches um die Pfarrkirche, Kulturzentrum Haus Lochfeld.
Partnerschaft mit Wittersheim / Elsass
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